In
den vergangenen Wochen sind verstärkt Werbemaßnahmen der Verwaltung für ein
„Ja“ beim Bürgerentscheid Bibelturm festzustellen. Auch die Dezernentin
Marianne Grosse tritt bei zahlreichen Veranstaltungen auf, um für den Bau des
so genannten „Bibelturms“ zu werben. Darüber hinaus werden seitens der
Pressestelle der Verwaltung zahlreiche Pressemeldungen verschickt, die sich
explizit mit den vermeintlichen Argumenten für den Turm befassen. Und auch das
Gutenberg-Museum selbst unterstützt die Kampagne pro Bibelturm mit dem Versand
von Broschüren der Bürgerinitiative „Mainzer für Gutenberg“.
Obgleich
der OB gemäß AZ-Berichterstattung vom 22. Februar angekündigt hat, dass die
Stadt keinen "Wahlkampf" betreiben wolle, wird mittlerweile von
Seiten der Stadtverwaltung massiv für die Realisierung des Bibelturms
getrommelt. Insbesondere nehmen wir mit Besorgnis zur Kenntnis, dass hierdurch
offenbar das wichtige Tagesgeschäft im Baudezernat teilweise zum Erliegen
kommt.