Knapper Wohnraum ist in vielen Städten ein großes Problem. Das gilt seit
langem auch für die Stadt Mainz. Gleichzeitig boomt in vielen Regionen bzw.
Kommunen das Geschäft mit der Vermietung von Wohnungen, Zimmern oder Häusern.
So werden viele Apartments statt regulär häufig tage- oder wochenweise auf
Plattformen wie AirBnB oder booking.com angeboten. Auf den Homepages dieser
beiden Anbieter kann man eine Vielzahl solcher Angebote auch aus Mainz finden.
So werden etwa zehn von 42 Wohnungen im Osteiner Hof bei AirBnB zu hohen
Preisen angeboten. Und auch einige neu gebaute Wohnungen im Zollhafen werden
von den Käufern zweckentfremdet und für Preise ab 140 Euro pro Nacht offeriert.
Andere Städte, als Beispiele können etwa Frankfurt am Main oder Berlin genannt
werden, haben bereits auf diese Entwicklung reagiert und Bestimmungen erlassen,
mit denen eine solche Zweckentfremdung von Wohnraum untersagt wird.