Internationale
Studien haben zuletzt ausführliche Erkenntnisse zur Frage des Artensterbens
belegt. Diese Studien weisen ein Insektensterben von bis zu 70 Prozent nach.
Die Folge daraus ist das Fehlen von Bestäubern und die Nahrungsgrundlage für
viele Vogelarten. Auch die Vogelpopulationen sind bundesweit eingebrochen.
Selbst herkömmliche Vogelarten wie Spatz, Star usw. sind selten geworden.
Als eine
Ursache wird die konventionelle Landwirtschaft gesehen. Die ausgeräumte
Landschaft ohne Blühstreifen, Gehölzstrukturen oder Bäume bieten keinen
Lebensraum mehr. Der Einsatz von chemischen Mitteln und die Frage nach den
Auswirkungen ihres Einsatzes auch auf den Menschen wie z.B. Die Diskussion um
die Zulassung von Glyphosat ist in öffentlichen Fokus gerückt. Erste
Lebensmittelproduzenten wie die Berchtesgader Molkerei haben bereits bei ihren
Zulieferern ein Verbot von Glyphosat durchgesetzt.
Die Stadt
Mainz und ihre Gesellschaften (z.B. GVG oder Wohnbau) verpachten auch
landwirtschaftliche Flächen.