Begründung:
Dass
Menschen durch Fluglärm krank werden können, ist mittlerweile hinlänglich
nachgewiesen. Flugzeuge produzieren beim Verbrennen des Kerosins Feinstaub.
Passagiermaschinen produzieren zwar schon lange keine dunklen Rauchschwaden
mehr, wenn sie starten. Die Triebwerke sind sauberer geworden, sie verbrennen
Kerosin heute effizienter. Doch Ruß stoßen sie immer noch aus. Man sieht ihn
nur nicht mehr. Die Größe der Partikel liegt im unteren Nanometer-Bereich und
damit unsichtbar für die Augen. Die Zahl der Partikel ist jedoch sehr hoch. Die
ultrafeinen Staubteilchen aus den Jettriebwerken können beim Einatmen tief in
die Lunge vordringen.
Viele
Menschen wissen über die negativen Auswirkungen von Ultrafeinstaub auf die
Gesundheit nur sehr wenig. Dabei beschäftigen sich die Wissenschaft und die in
diesem Bereich aktiven Bürgerinitiativen bereits seit längerem intensiv mit
diesem Thema. Die Stadt Mainz liegt in unmittelbarer des Frankfurter Flughafens
und ist deshalb in besonderem Maße von der Problematik und den gesundheitlichen
Gefahren betroffen. Es stellt sich daher beispielsweise die Frage, was die
Stadt gegen dieses Problem unternehmen kann. Um nach solchen Wegen zu suchen,
und um die Bevölkerung über dieses wichtige Thema zu informieren, ist es
sinnvoll, in den nächsten Monaten im Rathaus ein Fachsymposium durchzuführen.
Weitere Begründung erfolgt mündlich.