Die Stadt Mainz ist seit langem übersät mit einer Vielzahl
von Baustellen. Immer wieder hat man dabei den Eindruck, dass die
Straßenarbeiten insgesamt sehr schlecht koordiniert sind. In der Allgemeinen
Zeitung (AZ) war am 20. September 2016 zu lesen, dass die Stadt die
Koordination der Genehmigung von Baustellen auf den Straßen und Plätzen im
Stadtgebiet verbessern wolle. Wörtlich hieß es in dem Artikel unter anderem:
„Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) sagt dazu im AZ-Gespräch, ein externes
Büro soll untersuchen, wie die Abläufe im Baustellenmanagement verbessert
werden können. Per Ausschreibung soll noch in diesem Jahr ein Büro gefunden
werden, das mit dem Blick von Außen die Abläufe in der Verwaltung bei der
Organisation und der Terminierung der Baustellen unter die Lupe nehmen und Verbesserungsvorschläge
unterbreiten soll.“ Entgegen der Ankündigung von Oberbürgermeister Ebling ist
jedoch in den letzten Monaten in dieser Frage nichts passiert. Erst knapp acht
Monate später, genauer gesagt am 9. Mai 2017, war in der AZ zu lesen, dass die Stadt
noch im Mai eine externe Beratungsfirma damit beauftragen möchte, das
Baustellenmanagement in Mainz zu überprüfen. Ein halbes Jahr lang sollen sich
die Experten anschauen, wie die einzelnen Abteilungen und Behörden, die mit den
Baustellen befasst seien, arbeiten und wo die Zusammenarbeit und die Abstimmung
verbessert werden könne. Die Kosten für die externe Beratung würden unter
100.000 Euro liegen.