Die Anfrage
Nr. 0689/2016 betreffend Internetversorgung auf den Gonsbachterrassen wurde
seitens der Stadt nur unzureichend beantwortet. Angeblich konnte die Anfrage
nur „indirekt“ beantwortet werden, da es sich um den Bereich privatrechtlicher
Vereinbarungen zwischen dem Projektentwickler (Stadtwerke Mainz AG) und den
Käufern bzw. den Telekommunikationsunternehmen handelt.
Die
Stadtwerke Mainz AG teilte auf Nachfrage mit, dass derzeit noch nicht
feststehe, was nach dem Auslaufen des Vertrages am 31.07.2017 passiert. Es
würden verschiedene Optionen geprüft.
Aufgebrachte
Mieter und Immobilienbesitzer weisen seit Jahren auf das völlig unverständliche
Verhalten der Stadtwerke hin, die ausgerechnet mit diesem teuren Anbieter einen
lukrativen Vertrag zu Lasten der Nutzer abgeschlossen haben. Versatel versorgt
nun als Monopolist das gesamte Neubaugebiet mit einem Leitungsnetz und verlangt
von den Nutzern bei einem geringen Leistungsangebot vergleichsweise überhöhte Entgelter,
die weit über den Marktpreisen anderer Anbieter liegen. Hinzu kommt, dass durch
die Alleinvergabe des Fernsehsignals an die Firma Antennen Redmann dem
Verbraucher die Möglichkeit des wirtschaftlichen Internetempfangs über
Kabelfernsehleitung verwehrt ist.
Die
Stadtwerke Mainz AG hat der Stadtverwaltung zugesichert, zeitnah zu
informieren, wann mit konkreten Ergebnissen der zukünftigen Optionen zu rechnen
ist.