Begründung:
Menschen mit einer
psychischen Erkrankung sind häufig von Wohnungsverlust betroffen, da sie durch
lange Krankheitsphasen, längere Klinikaufenthalte und Einkommensausfall in
finanzielle Schwierigkeiten geraten können oder es aufgrund ihrer
Krankheitssymptome Probleme mit anderen Mietern und/oder dem Vermieter gibt.
Diese Umstände erschweren psychisch erkrankten Menschen in vielen Fällen
geeigneten Wohnraum zu finden.
Daher ist eine
Unterstützung bei der Wohnraumsuche häufig notwendig. Die freie Wahl des
eigenen Wohnumfeldes mitten in der Gesellschaft sollte für psychisch erkrankte
Menschen auch bei schwierigen Rahmenbedingungen gegeben sein.
Eine Vernetzung der
Angebote des gemeindepsychiatrischen Verbunds Mainz (GPV) in Bezug auf das
Thema Wohnen und der Wohnraumhilfe mit der Leitstelle Wohnen wäre wünschenswert.