Am 3. Juni 2015 war in der Allgemeinen Zeitung zu lesen, dass im
Stadtteil Weisenau an der Ecke zwischen der Wassergasse und der Kleinen
Wassergasse ein Sammelplatz für die Mülltonnen der Anwohner eingerichtet werden
soll. Bisher wurden die Mülltonnen vom Entsorgungsbetrieb vor der Haustür
abgeholt. Diese neue Regelung stieß jedoch bei den Betroffenen auf Protest. In der AZ
heißt es dazu wörtlich: „Hintergrund ist eine Nachricht des Entsorgungsbetriebs
Mainz vom 12. Mai. Mit einem Brief informierte das städtische Unternehmen die
Anwohner der Kleinen Wassergasse, der Langgasse, der Treppengasse sowie der
Jakob-Sieben-Straße, dass ab Anfang Juni der Müll nicht mehr vor der
Haustürabgeholt wird. Stattdessen sollen die Abfälle von den Bürgern zu
zentralen Sammelstellen gebracht und dort von den Mitarbeitern des
Entsorgungsbetriebs abgeholt werden. Aus technischen Gründen sei es für die
Müllfahrzeuge nicht möglich, die schmalen, teilweise sehr steilen Gassen zu
befahren.“ Von den Anwohnern wird unter anderem kritisiert, dass gerade viele
ältere und gehbehinderte Menschen nicht in der Lage seien, die Tonnen den Berg
runter und nach der Leerung wieder zu ihren Häusern zu bringen. In einer ersten
Stellungnahme hatte die Stadt erklärt, dass die Bürger verpflichtet seien, die
Abfalltonnen bereit zu stellen und nach der Leerung wieder auf das
Privatgrundstück zurückzuholen. Diese Regelung gelte im Prinzip schon seit
Jahren, wurde aber in der Vergangenheit aus Kulanzgründen häufig nicht
umgesetzt.