Die Verwaltung nimmt wie folgt Stellung:
Der Verwaltung
liegen bisher keine konkreten Planungen der Mainzer Messegesellschaft für eine
neue Halle auf dem Messegelände vor. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurde noch kein entsprechender Antrag bei der
Verwaltung gestellt.
Sobald dieser
eingereicht sein sollte und sich die Vorstellungen der Mainzer
Messegesellschaft konkretisiert haben, wird die Verwaltung selbstverständlich
die direkt anliegenden Stadtteile wie Marienborn, Bretzenheim, Hechtsheim,
Ebersheim und auch die weiter entfernten Stadtteile und die benachbarten
Umlandgemeinden, die bereits heute eine höhere Lärmbelastung erwarten, zeitnah
über die Planungen und deren mögliche Auswirkungen bspw. hinsichtlich Verkehr
und Lärm informieren.
Des Weiteren sei
verwiesen auf die Ausführungen des Geschäftsführers der
Grundstücksverwaltungsgesellschaft Mainz A.ö.R., Franz Ringhoffer, der in der
Sitzung des Ortsbeirats Hechtsheim am 25.09.2014 ausführlich über den
Wirtschaftspark und dabei in erster Linie über das Messegelände berichtete.
Auszug aus der
Niederschrift, Punkt 3 der TO.:
„Es
wird darauf hingewiesen, dass das Messegelände ursprünglich als Übergangslösung
gedacht war, dieses sich jedoch zwischenzeitlich sehr gut etabliert hat. Da die
Verträge in Kürze auslaufen, wolle man auf entsprechende Nachfrage des
Betreibers nach Errichtung einer festen Halle der Messegesellschaft
langfristige klare Perspektiven geben. Zurzeit fänden entsprechende Gespräche
zwischen der Mainzer Messegesellschaft und der
Grundstücksverwaltungsgesellschaft statt. Sicherlich könne man dann bei
entsprechender Infrastruktur neben der Rheinland-Pfalz-Ausstellung und vielen
weiteren Messen noch die ein oder andere kulturelle oder private Veranstaltung
nach Mainz holen. Man habe seitens der Verwaltung und der GVG nach wie vor
hohes Interesse daran, dass keine Beeinträchtigungen von dem Messegelände
ausgehen und ein funktionierendes Gewerbegebiet auch in Zukunft erhalten
bleibt. Herr Ringhoffer kann sich nicht vorstellen, dass große
Musikveranstaltungen, die im Übrigen auch nicht geplant sind, dort aus
Rentabilitätsgründen durchgeführt werden.
Herr
Ringhoffer teilt weiter mit, dass es sich im Augenblick um einen Zwischenstand
handelt, da noch kein abschließendes Ergebnis der Verhandlungen vorliegt. Erst
wenn nach Abschluss der Gespräche ein Bauantrag mit entsprechendem
Nutzungskonzept der Mainzer Messegesellschaft vorgelegt wird, werden im Rahmen
des weiteren Genehmigungsverfahrens u. a. Verkehrs- und Lärmschutzgutachten
eingefordert und dabei auch großen Wert auf die unter Punkt 2 der heutigen
Tagesordnung eingebrachte gemeinsame Entschließung des Ortsbeirates gelegt.
Man sei auf jeden
Fall seitens der Verwaltung und der GVG daran interessiert, in Form einer
dauerhaften und funktionierenden Lösung das Messegelände auch zukünftig in
Mainz erhalten zu können.“