Die
Stelen zur Mainzer Stadtgeschichte erlauben es geschichtlich interessierten
Menschen, sich an bestimmten Orten einschlägig über Mainz und seine
Vergangenheit zu informieren. Aufgrund der deutschprachigen Gestaltung bleibt
dies besonders ausländischen Touristen leider oftmals verwehrt.
Um den
Zugang zu den Informationen in den Stelentexten möglichst vielen Menschen zu
ermöglichen, hält es die SPD-Stadtratsfraktion für sinnvoll, die Stelentexte in
englischer und französischer Sprache digital zu hinterlegen und an den
entsprechenden Stelen einen Verweis auf diese Texte mittels QR-Code
anzubringen. Hierbei könnten auch Synergieeffekte mit der mainzplus
CITYMARKETING GmbH genutzt werden.
In
ihrem Sachstandsbericht zum Einsatz von QR-Codes in der Landeshauptstadt Mainz
vom September 2013 berichtet die Verwaltung über einen im Jahre 2008
gestarteten Modellversuch, der die Einführung von QR-Codes im Stadtgebiet für
touristische Zwecke testen sollte. Während der dreijährigen Modellphase wurden
die angebrachten QR-Codes nur mäßig nachgefragt und genutzt.
Seit
diesem Modellversuch haben sich in Mainz jedoch, beispielsweise mit einer
flächendeckenderen Versorgung mit WLAN-Hotspots oder der weiteren Verbreitung
von Smartphones, Veränderungen ergeben, die es nahe legen, dass eine
entsprechende Nutzung von QR-Codes an den Stelen zur Mainzer Geschichte heute
in einem stärkeren Maße angenommen werden würden, als dies noch vor einigen
Jahren der Fall war.