Betreff
Ein Museumspass für die Mainzer Bürger und Bürgerinnen für alle Mainzer Museen mit den Sonderausstellungen (SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, FDP)
Vorlage
0232/2013
Art
Antrag (Stadtrat)
Untergeordnete Vorlage(n)

Begründung:

 

Die städtischen, staatlichen und privaten Museen in unserer Stadt erfreuen sich einer großen Beliebtheit bei Mainzern und Touristen und sind fester Bestandteil des Kulturangebots in Mainz. Insbesondere die interessanten und sehr gut angenommenen Ausstellungen tragen zur Attraktivität bei.

Die Mainzer Museen arbeiten untereinander immer enger zusammen. Kooperationen wie die Reihe „Reif für Kultur“ oder gemeinsame Ausstellungen vernetzten die Mainzer Museumslandschaft und sind Belege für die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Ein auf die Mainzer Bürgerinnen und Bürger zugeschnittener Museumspass existiert bislang noch nicht in unserer Stadt. Mit der Mainzcard besteht lediglich ein vor allem auf Touristen und Gäste abgestimmtes Angebot für die Mainzer Museen, den ÖPNV sowie Vergünstigen für weitere Attraktivitäten.

Um die Bürgerinnen und Bürger stärker mit ihren Mainzer Museen zu verbinden, wäre die Einführung eines Mainzer Museumspasses ein gutes Zeichen und ein wichtiger Fortschritt in der Kooperation.

 

Beispiele aus anderen Städten zeigen, dass die Einführung eines Museumspasses eine Bereicherung für die gesamte Museumslandschaft ist. Als Vorbild kann die Museumsufercard in Frankfurt gelten, die ein Jahr lang unbegrenzt Zutritt zu den Museen und Sonderveranstaltungen (wie der „Nacht der Museen“) gewährt. Die Frankfurter Museumsufercard wird als Einzelcard und als Familiencard angeboten, die man auch verschenken kann.

 

Des Weiteren erscheint der Beitritt zum MUSEUM-PASS des Verein Oberrheinischer Museums-Pass vielversprechend für die Mainzer Museen. Der MUSEUM-PASS gewährt mit einem Jahresticket bzw. mit einem Kurzeitticket Zutritt in über 250 Museen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Insbesondere weitreichende Marketing- und Sponsoringvorteile würden sich für die Mainzer Museen durch die Teilnahme an dem Netzwerk ergeben, dem heute schon zahlreiche Museen aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg angehören.