Betreff
Keine Nachverdichtung im Mainzer Grüngürtel (DIE LINKE.)
Vorlage
1984/2012
Aktenzeichen
1215
Art
Antrag (Stadtrat)

Begründung:

 

Gerade in einer Stadt, die mit wachsenden Einwohnerzahlen in den nächsten 10 bis 20 Jahren zu rechnen hat, müssen „grüne Lungen“ und Sickerflächen im besonderen Maße erhalten bleiben, um den Umwelt- und Klimabedürfnissen gerecht zu werden. Darüber hinaus erfüllen die Freiflächen, Wiesen, Büsche und alten Baumbestände den notwendigen ökologischen wie sozialen Ausgleich zwischen Stadtklima, Stadtverkehr, enger Wohnbebauung und erforderlichem Ruheraum, der eine lebenswerte Wohnqualität garantiert. Sowohl für Mensch als auch Flora und Fauna sind diese gewachsenen und erhaltenswerten Zonen zwingend notwendig, um unsere Stadt nicht schleichend in eine Betonwüste zu verwandeln.

 

Bebauungsflächen stehen reichlich zur Verfügung. Dazu zählen der Zollhafen, Konversionsflächen in der GFZ- als auch Kurmainz-Kaserne ebenso wie noch vorhandene Baulücken und brachliegende versiegelte Flächen, die für eine Wohnbebauung genutzt werden können. Noch fehlt der inzwischen vom Stadtrat beantrage Stadtentwicklungsplan, der ein städteplanerisches Gesamtkonzept darstellen soll. Da sind kurzfristig durchgepeitschte Bauvorhaben, gerade wie aktuell im Umfeld der Martin-Luther-Straße, nicht geeignet den Ansprüchen einer gesunden Stadtentwicklung gerecht zu werden.

 

Weitere Begründung erfolgt mündlich.

 

 

 

24.11.2012/18:00 h