Begründung:
Die Förderung von Eigeninitiative der
Bürgerinnen und Bürger in Bezug auf ihr Wohnumfeld ist ein wichtiges Instrument
zur Aufwertung eines Quartiers. Sie kann bestehende Wohnsituationen verbessern
oder gute Grundlagen für Neubauvorhaben schaffen. Dies gelingt vor allem über
das Instrument der Bauherrengemeinschaften. Es entstehen Nachbarschaften, die
getragen sind von Verantwortung und Mitbestimmung. Diesen Ansatz verfolgt auch
der Arbeitskreis Wohnen der Lokalen Agenda 21 Mainz.
Zur Schaffung neuen Wohnraums sollen
vorrangig innerstädtische Brachflächen genutzt werden. Die Reduzierung
öffentlicher Grünflächen, um zusätzliches Bauland zu schaffen ist unbedingt zu
vermeiden. Ebenso muss die Ausweisung neuer Baugebiete im Außenbereich kritisch
betrachtet werden.
Die Schaffung von Erbpachtgrundstücken
könnte die Kosten für private Bauherren erheblich senken. So könnte dem Problem
der hohen Grundstückspreise, die dem Erwerb eines Eigenheims häufig
entgegenstehen, begegnet werden.
Weitere Begründung erfolgt mündlich.